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Harry H. Hochheimer
und Wein

Zwei, die zusammengehören!
     

Nur wenige Menschen sind bereits zu Lebzeiten eine Legende. Und eine ganz besonders lebendige dazu - das ist Harry H. Hochheimer.

Wer kennt ihn nicht, den quirligen, allzeit hilfsbereiten Weinberater mit den wehenden Locken, der für seine Kunden nicht nur die neuesten Weinnachrichten im Gepäck, sondern auch immer einen fröhlichen Spruch auf den Lippen hat.

Seit mehr als 20 Jahren berät, betreut und versorgt der anerkannte Wein-Experte die Gastronomen im Rhein-Main-Gebiet. Dabei profitieren nicht nur seine Kunden von seinem umfangreichen Weinwissen.

Besonders die junge Generation ist von den lebendigen Seminaren
begeistert. Stundenlang kann man seinen amüsanten und abwechslungsreichen Vorträgen zuhören und dabei viel lernen. Als Moderator bei Degustationen und Weinproben ist Harry H. Hochheimer ebenso gefragt, wie bei der Erstellung von Weinkarten. Wein ist seine Leidenschaft, seine Berufung, wie der Ehrenpräsident der Sommelierunion Deutschland e. V., Conny Koniarsky seinem engagierten Mitglied bestätigte.

Gerade in dem sensiblen Bereich Wein reicht manchmal ein kleiner Tipp als Entscheidungshilfe und schon hat man den passenden Wein gefunden. Es gibt noch viel zu tun. Harry H. Hochheimer packt es an. Und so kommt es, dass zahlreiche Gastronomen bei der Erstellung ihrer Weinkarte seiner Handschrift vertrauen. Dabei ist er durchaus experimentierfreudig und glaubt längst nicht alles, was man ihm erzählt. Wer kennt nicht die Geschichte mit der warmen Pferdehaut, an der Harry riechen musste, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass Guy Bonnefoit - eines seiner Vorbilder im Weinbereich - den Wein richtig beschrieben hatte.

Qualität ist selbstverständlich im Hause Hochheimer - regelmäßige Diäten leider auch. Denn zu einem guten Wein gehört auch eine exzellente Küche.

Es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn der gelernte Koch, die Harmonie von Speisen und Wein in stimmungsvoller Umgebung erklärt. Privat bevorzugt er eher eine bodenständige Küche und gefährlich wird es immer dann, wenn Harry H. Hochheimer nach einem Blick auf die Weinkarte erklärt: ?Oje, das wird ein teurer Abend, denn hier sind die Weine preiswert.?

Die Arbeitswoche ist viel zu kurz für all die Aktivitäten, und so erreicht man den emsigen Unternehmer oft auch am Samstag und Sonntag in seinem Büro. Doch trotz des großen Aufgabengebietes ist ein Eckchen für eine zweite Leidenschaft reserviert: Der Golfvirus hat den Krawatten sammelnden Tennisspieler infiziert.

Ach ja - durch seine unaufdringliche und doch kompetente Beratung verkauft er äußerst erfolgreich ausgesuchte Weine, Sekte, Champagner und Spirituosen.

     
Brigitte Weiß

09/97